Da schau her! Der amerikanische Short-Seller Viceroy Research LLC hat es auf die Wiener S&T AG abgesehen. Unter dem Titel „The Naughty List“ meint das Research-Team faule Flecken im IT-Konzern entdeckt zu haben, und hofft nun mit Leerverkäufen Kasse zu schlagen. Im Bericht sehe ich, dass die Vorwürfe hauptsächlich Compliance Vergehen und Übernahmedeals aus lang vergangenen Jahren betreffen. S&T-Chef Hannes (Niederhauser) ist erzürnt und sieht keine Einbußen in der operativen Performance der S&T Gruppe (hier die Stellungnahme). Um seine Meinung zu verdeutlichen, kaufte er jetzt insgesamt 60.000 Aktien im Wert von über 700.000 Euro nach und lässt zudem eine externe forensische Prüfung von Deloitte durchführen.
Der Kurs der Aktie ist direkt nach der Veröffentlichung am 16. Dezember 2021 um knapp 30 Prozent auf 13,24 Euro eingebrochen und steht heute wieder leicht höher bei 14,65 Euro.