Du hat sicher mitbekommen dass die Aktie der AT&S AG vergangene Woche wegen einer Kaufempfehlung des Berenberg-Analyst Gustav (Froberg) um fast zehn Prozent eingestürzt ist. Gustav schreibt in seiner Analyse, dass die Wachstumsaussichten der AT&S AG bereits eingepreist sind. Was für ein Dämpfer für die AT&S-Aktie! Dass eine einzige Analyse gleich einen derartigen Abverkauf bewirkt, finde ich schon erstaunlich. Zumal gerade eine Woche zuvor die Analysten der Erste Group Bank AG und Stifel jeweils Kursziele von 75 und 74 Euro herausgaben! Gustavs Worte hatten anscheinend mehr Gewicht.
Hedgefonds wettet auf sinkende Kurse
Außerdem ist mir aufgefallen, dass erstmals seit fast einem Jahr wieder ein institutioneller Investor eine größere Leerverkaufsposition auf die AT&S AG eröffnet hat. Point72 heißt der Hedgefonds aus der Karibik, er baute am 1. Juli eine Shortposition in Höhe von 0,55 Prozent auf und hat sie infolge der Berenberg-Analyse inzwischen auf 0,63 Prozent erhöht – und bereits ordentlich verdient.
Ambitionierte Ziele
Bei der Hauptversammlung der AT&S AG am 7. Juli präsentierte der Technologiekonzern seine Ziele für die nächsten Jahre. So soll der aktuelle Rekordumsatz in Höhe von 1,6 Milliarden Euro (Plus 35 Prozent) bis zum Jahr 2026 auf 3,5 Milliarden Euro gesteigert werden.