Die Hypo Tirol Bank AG wurde von der Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) zu einer Strafe von 29.600 Euro verdonnert. Aus der Aussendung lese ich als Grund die „Verletzungen von Organisationsvorschriften.“ Ich habe ein bisschen nachgeforscht: Es wurden ETF-Orders, ausgehend vom Portfoliomanagement einzeln weitergeleitet, während gleichartige ETF-Orders, ausgehend vom Fondsmanagement gebündelt und zeitverzögert weitergeleitet wurden.
Für die Kunden stellt das eine organisatorische Ungleichbehandlung dar, da kennt die FMA keine Gnade. Aus dem Vorstand der Hypo Tirol Bank AG lässt man mir ausrichten:
„Wir haben umgehend sämtliche Umschichtungen der betroffenen Wertpapiere analysiert und unsere Prozesse an die Vorgaben der FMA angepasst. Für unseren Kunden kam es zu keiner Zeit zu einem monetären Schaden.“