Die deutsche Finanzaufsicht Bafin legt Richtlinien zur Einstufung nachhaltiger Fonds auf unbestimmte auf Eis. In Österreich bleibt alles wie es ist, weil laut Finanzmarktaufsicht solch ein ESG-Leitfaden gar nicht geplant war.
Zukünftig sollen also in Deutschland wieder verstärkt Anleger und nicht der Regulator beurteilen, ob und in welcher Form ein Fonds nachhaltig ist.
Das Umfeld hat sich mit dem Krieg in der Ukraine grundsätzlich verändert. Bereits kurz davor wurde Atomkraft als nachhaltig eingestuft, ein Umstand, den heimische Investoren weiterhin ablehnen. Was früher wegen der CO2-Risiken verpönt war, wird unter dem Blickwinkel noch schärferer Sanktionen gegen Russland neu bewertet.
Ich setze auf Transparenz und Eigenverantwortung der Fondsbranche, um Greenwashing zu verhindern.