© EVN / Daniela Matejschek

Windkraft: Kampf gegen Windmühlen beenden

Insider Nº370 / 22 7.11.2022 News

Jede Gemeinde in Österreich soll zwei Prozent ihrer Fläche der Windkraft widmen. Das fordert die Ökostrom AG in einem offenen Brief an Bundesregierung und Länder. Die Genehmigungsverfahren für Windkraftanlagen sollen zudem maximal zwei Jahre (derzeit zehn Jahre!) dauern. Aktuell stehen in Österreich 1.300 Windräder (auf 0,2 Prozent der Fläche). 5.400 Windräder könnten den gesamten Strombedarf Österreichs decken, hat die Ökostrom AG berechnet. Hier kannst du die gesamten Forderungen nachlesen.

„Technisch benötigen wir nur ein Jahr, um ein Windrad aufzustellen, in der Realität dauert der Gesamtprozess aber derzeit fast zehn Jahre. Wir sind davon überzeugt, Windräder innerhalb von nur zwei Jahren inklusive Natur- und Landschaftsschutzprüfungen aufstellen zu können“, versichert Ökostrom-Vorstand Ulrich (Streibl).

Damit schneller grünes Licht gegeben wird, müssten aber etwa pauschale Kriterien wie Abstandsregelungen, Höhenbeschränkungen und subjektive Eindrücke beim Landschaftsbild aus den Genehmigungskriterien gestrichen werden.

Ich finde es gut, die Gemeinden persönlich ins Boot der Verantwortung zu holen. Ich kann mir vorstellen, dass die Menschen vielleicht sogar stolz auf ihr Windrad sind, denn es gehört ja dann sozusagen ihnen und versorgt sie mit Strom. Auf jeden Fall sollten wir endlich vom Reden ins Tun kommen.

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