Das Finanzministerium (BMF) und die Österreichische Kontrollbank AG (OeKB) unterstützen die heimische Exportwirtschaft beim Umstieg auf Erneuerbare Energien. „Exportinvest Green Energy“ heißt das Ganze und soll KMU und große Unternehmen aus dem Industrie-, Gewerbe- und Dienstleistungsbereich mit einer Exportquote von mindestens 20 Prozent, bei der Umstellung der Energieversorgung von fossilen Energieträgern auf Erneuerbare Energien helfen. Das halte ich für eine wichtige Sache. Denn, wenn bereits zwölf Kinder und Jugendliche Klage beim Verfassungsgerichtshof wegen den Klimazielen einbringen – ist sprichwörtlich Feuer am Dach.
Hohe Risikoübernahmen
Doch wie sieht das konkret aus? Bei einer Exportquote von über 50 Prozent kann das gesamte Investitionsvolumen finanziert werden, bei einer Exportquote von über 20 bis 50 Prozent, 70 Prozent des Investitionsvolumens. Um wie viel eine Finanzierung günstiger wird, lässt sich nicht über den Daumen brechen. Ich habe mir daher von der OeKB diese Auflistung der unterschiedlichen Finanzierungshilfen schicken lassen.
Wie du in der Tabelle siehst, werden bei „Green Energy“ höhere Finanzierungen angeboten (Berechnungsgrundlage immer die Exportquote). Und abhängig von der Bonität des Exporteurs ist eine Risikoübernahme von bis zu 70 Prozent möglich (d.h. die Republik nimmt der Hausbank dieses Risiko ab).
Ich nehme mal an, dass sich einige Unternehmen die Möglichkeit nicht entgehen lassen.