Klaus (Umek) legt gegen die Bawag Group AG nach. In einem neuen Report seines Hedgefonds Petrus Advisors – ich habe ihn dir hier abgelegt – erneuert er seine Kritik an der Führungsetage der einstigen Gewerkschaftsbank. Hier einige Punkte:
– fragwürdige Kreditqualität in fernen Ländern
– schlechter Kundenservice
– fehlende Transaktionen
– schlechte Risikodichte und hoher Verschuldungsgrad
Bereits vor drei Monaten hatte Klaus bezüglich der Bawag einen Brief an die FMA verfasst. Dass das Bawag-Management sich seinen Kritikpunkten nicht angenommen hat, stört Klaus offensichtlich. Und auch, dass dieses kaum in Wien anzutreffen ist. Für mich ist die Vorgehensweise nicht überraschend. Klaus bringt seine Kritik meist in Wellen an. Die Bawag will dazu keinen Kommentar abgeben. Sie will den Ball flach halten. Die Aktie der Bank tendiert heute gegen den Leitindex ATX mit einem Minus von 1,7 Prozent.
Interessant finde ich, dass Petrus weiterhin eine Short-Position (weniger als ein Prozent) auf die Bawag hält.
„Wir wetten nicht darauf, dass die Bawag in Konkurs geht“
heißt es von Seiten von Petrus. Das bedeutet, dass der Short nicht ungedeckt ist.