Der „Standard“ schreibt, dass die Wienwert Holding AG in „gravierenden finanziellen Schwierigkeiten“ stecken soll. Dabei ist (zum Ärger des Managements) nicht erwähnt worden, dass sich das Immobilienunternehmen gerade erst umstrukturiert hat. Seit 1. Jänner 2017 gibt es mit der Wienwert AG eine neue Tochtergesellschaft (siehe Chart am Foto), die über fünf Millionen Euro Stammkapital verfügt. Diese will Stefan (Gruze), der neue Wienwert-Chef, in den nächsten 24 Monaten an die Börse führen. Die Altlasten sind in der Wienwert Holding AG geparkt. Deshalb auch das negative Eigenkapital (nach Bilanzabwertung) von minus 20 bis 22 Millionen Euro. Das Altbau-Portfolio soll abverkauft werden. Die „neue“ Wienwert AG kauft Grundstücke in Stadtentwicklungsgebieten und baut Mietwohnungen (erstes Pilotprojete bereits gestartet), die in den Bestand der Gesellschaft kommen.