Ich habe Neuigkeiten rund um die Insolvenz der Wienwert-Gruppe für dich. Die Anwälte von Aigner und Partner (vertreten einen geschädigten Anleger) sind nämlich der Meinung, dass die Tochter Wienwert AG nie gegründet hätte werden dürfen. Stattdessen hätte man schon 2015 den Insolvenzantrag stellen müssen. Warum?
Die schon damals unabwendbare Insolvenz konnte nur durch einen Trick verhindert werden. Die Marke „Wienwert“ wurde mit 3,12 Millionen Euro bewertet und trug so wesentlich zur positiven Bilanz der gegründeten Tochtergesellschaft Wienwert AG bei (die Bilanz der Muttergesellschaft war damals schon zehn Millionen Euro im Minus!). Das Marken-Gutachten kam von PWC Österreich (die den Fall nicht kommentieren will). Der für mich hohe Markenwert wurde mit „Fremdfinanzierungsvorteilen von Wienwert bei Anleiheemissionen“ begründet. Laut Aigner und Partner erfolgte dieser Finanzierungsvorteil in letzter Konsequenz lediglich durch die irreführende Werbung der Wienwert-Gruppe.