Die Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) wirft der Lang & Schwarz AG Marktmissbrauch vor und verhängt eine Strafe von 325.500 Euro. Konkret soll der deutsche Marketmaker, der unter anderem an der Wiener Börse für einen flüssigen Wertpapierhandel sorgt, 19 fahrlässige Scheingeschäfte (die werden auch Crossings genannt) durchgeführt haben. Die FMA verortet Marktmanipulation und wie du weißt kennt sie da keine Gnade. Das Straferkenntnis ist noch nicht rechtskräftig.
Noch schwerer zu kämpfen hat die Lang & Schwarz AG aktuell mit der deutschen Aufsichtsbehörde. Wegen möglichen Verwicklungen in die Cum-Ex Geschäfte musste der Liquiditätsanbieter im August 2021 eine Rückstellung in Höhe von 45 Millionen Euro bilden, was den Kurs der Aktie auf Talfahrt schickte.