Wie gerade durchsickert, sollen sich die Gläubiger der Heta (vormals Hypo Alpe Adria) mit dem Land Kärnten geeinigt haben. Die Nachrichtenagentur „Reuters“ bezieht sich dabei auf zwei mit der Situation betrauten Personen. Laut Kärntner „Kronen-Zeitung“ soll die Rückzahlungsquote bei 92 Prozent liegen. Damit würde Kärnten den Forderungen der Gläubiger (mehr als 90 Prozent) nachkommen. Ich glaube, für die Reputation des österreichischen Kapitalmarktes wäre dies ein gutes Zeichen.
Zur Erinnerung: Im März war Kärnten mit einem 75-Prozent-Angebot bei den Investoren abgeblitzt. Die Finanzmarktauf (FMA) hat mittlerweile einen Schuldenschnitt vollzogen, der den vorrangigen Gläubigern einen Verlust von 54 Prozent gebracht hat. Die Gläubiger haben angekündigt, den Rechtsweg zu beschreiten. Die ersten Klagen sind bereits eingelangt.