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Pensionskassen: Mehr Aktien, mehr Ertrag

Insider Nº95 / 24 2.4.2024 News

Ich habe mir für dich noch einmal die Performance der Pensionskassen für 2023 zu Gemüte geführt, die mit 5,31 Prozent im Schnitt sehr in Ordnung ist. Wobei die Bonus Pensionskasse AG in der aktiven und dynamischen Veranlagung (da sind mehr Aktien drinnen) mit 8,09 und 8,82 Prozent und die APK Pensionskasse AG in der konservativen (7,11 Prozent) und der ausgewogenen (7,66 Prozent) Klasse den Durchschnitt ordentlich heben! Mehr Aktien bedeutet natürlich mehr Risiko, aber auch langfristig mehr Ertrag: denn auch auf zehn Jahre gerechnet ist die APK bei der dynamischen Variante mit 4,27 Prozent „best in class“ (trotz aller schlechten Börsen– und Anleihenjahre!), die defensive Klasse führt die VBV Pensionskasse AG mit 2,91 Prozent an.

Mehr Private Equity?

Michaela (Plank), die bei Mercer Expertin für betriebliche Altersvorsorge ist, hofft, dass die restriktiven Regeln bei der Veranlagung von Pensions- und Vorsorgekassen gelockert werden.

„Wir hoffen wirklich, dass man der Notwendigkeit einer Ergänzung des Pensionskassengesetzes endlich näher kommt“, sagt mir Michaela.

Gerade langfristige Investments wie etwa in Private Equity sind limitiert. Wichtig ist, dass die Pensionskassen auch nach innen geeinter auftreten und mit dem gegenseitigen Piesacken aufhören, denke ich mir. Das könnte durch die Verjüngung der Pensionskassen-Vorstände gelingen: Marita (Hofer) gesellte sich bei der Allianz im Jänner 2024 zu Andreas (Csurda), Beate (Wolf) und Manfred (Brenner) sind seit Juli 2022 bei der APK am Ruder.

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