Das Grazer Unternehmen Fenja hat den ersten Österreichischen Krypto-Fonds gestartet. Im Fonds enthalten sind die größten Krypto-Assets (80 Prozent) und Unternehmen aus der Branche. Spannend finde ich vor allem die Gebührenstruktur des Fonds. Verwaltung (0,25 Prozent) und Management (2,4 Prozent) gehen für einen aktiven Fonds absolut in Ordnung. Die Performance-Gebühr hat sich dafür gewaschen. Fürs Erreichen neuer Höchststände (es wird wöchentlich abgerechnet) belohnen sich die Fondsmanager mit 20 Prozent vom Gewinn.
Obwohl der Fonds nur an professionelle Anleger mit Sitz oder Wohnsitz in Österreich vertrieben werden darf, ist er so konstruiert, dass Private dennoch investieren können. Die (verhältnismäßig niedrige) Mindesteinlagesumme von 1.000 Euro zeigt, dass den Fondsmanagern das auch durchaus recht ist. Ob professioneller oder privater Anleger, jedem muss bewusst sein, dass Krypto-Investments immer eine hoch spekulative Geschichte sind!
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— Fintech Switzerland (@FintechCH) April 8, 2018
Bei dem Fonds handelt es sich übrigens um einen alternativen Investment Fonds (AIF). Dieser unterliegt milderen Auflagen als ein klassischer Fonds und wird nicht über die Börse gehandelt. Der Firmenchef Hans (Neumayer) hat mir verraten, dass der Prozess der Registrierung bei der FMA trotzdem fünf Monate gedauert hat. Ich finde es gut, dass die Aufsicht ein so komplexes und neues Thema ernst nimmt.
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