Ich frage mich ja, wie verbissen Erste-Group-HR-Chef Markus (Posch) und Gewerkschafter Wolfgang (Pischinger) in die Verhandlungen zum Banken-Kollektivvertrag reingehen. Markus ist seit 2015 Chefverhandler der Arbeitgeberseite, Wolfgang streitet bereits seit 2012 für mehr Gehalt für die Arbeitnehmerseite. Die beiden kennen sich also ziemlich gut.
Heuer ist bereits die dritte Runde gescheitert, weil die Positionen der zwei Seiten derart weit (wie jedes Jahr!) auseinander klaffen. Wolfgang will 4,1 Prozent Plus, Markus bietet 2,3 Prozent. Bis zum 19. März 2019 hat Wolfgang jetzt zu Betriebsversammlungen aufgerufen. Ob das Markus in die Knie zwingt?
Für einen fairen KV-Abschluss für Österreichs Bankangestellte. #Kollektivvertrag #banken #finance https://t.co/nsJx3tOax4 pic.twitter.com/FhPiPny5Mu
— GPA-djp (@GPAdjp) March 12, 2019
2018 gab es erst in der fünften Runde eine Einigung, 2017 wurde schon nach der dritten Runde auf Märschen durch Wien protestiert. Ich finde ja, durchs Reden kommen d’Leut zam. Hier ist ein Video von dem Marsch über den Graben in Wien:
Morgen starten die Verhandlungen zum Banken-Kollektivvertrag.
Zeit für eine angemessene Gehaltserhöhung!#finance2018 #giveme4https://t.co/GESnfzncft pic.twitter.com/J3eglkReO2— GPA-djp (@GPAdjp) February 20, 2018
Übrigens, 2011 wurde noch für 80.000 Betroffene verhandelt, jetzt sind es nur noch 73.000 in der Kreditwirtschaft. Finde ich alarmierend!