Wie du sicher mitbekommen hast, will Gazit Globe (hält 60,1 Prozent) den Shopping-Center-Spezialist Atrium European Real Estate (Atrium, hieß einst Meinl European Land) zur Gänze übernehmen. Das Angebot an den Streubesitz beträgt 3,75 Euro je Aktie. Das stößt einigen Minderheitsaktionären (lies hier nach) sauer auf. Auch IVA-Präsident Wilhelm (Rasinger) überlegt ein Einschreiten (klick hier). Zu ihren Hochzeiten (2007) notierte die Aktie bei mehr als 21 Euro. Seither ist eher Flatline angesagt.
UBS und Lazard fungieren als beratende Banken und sind jetzt dabei, alternative (und bessere) Angebote einzuholen. Wenn du mich fragst, wird da nicht viel rauskommen. Schon allein deshalb, weil das Closing der Transaktion im Jänner 2020 (wie du hier nachlesen kannst) und dann das Delisting von der Börse Wien erwartet wird.
Bonmot am Rande: Findest du es auch komisch, dass auf der Atrium Webseite nur der Aufsichtsrat („Board of Directors“) groß abgebildet ist, die operativen Manager wie CEO, Finanzchef und Co aber nicht ausgewiesen sind? Ich habe das Atrium jetzt gemeldet.