Wie du sicher gelesen hast, hat die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) die Vorstände der Österreichische Post AG (Post) wegen organisierter Schwarzarbeit angezeigt. Die FPÖ begründet diesen Schritt damit, dass anscheinend nicht gemeldete Corona-infizierte Asylwerber aus einer Unterkunft in Erdberg im großen Postverteilerzentrum im niederösterreichischen Hagenbrunn gearbeitet hätten. Die Post nennt die Vorwürfe haltlos und nicht zutreffend. Ebenfalls hätte die Finanzpolizei bereits zwei Überprüfungen durchgeführt und stellte dabei keine Übertretungen fest. Die FPÖ gießt hier für mich Öl ins Feuer.
Wie dem auch sei, mit Ruhm hat sich die Post in der Sache Hagenbrunn (das Bundesheer musste einspringen) nicht bekleckert. Die Covid-Fälle im Verteilerzentrum waren ein Alptraum, da ist Kritik schon gerechtfertigt. Post-Generaldirektor Georg (Pölzl) muss sich für die Zukunft bei Verteilerzentren eine bessere Personal-Strategie überlegen.