Wenn du mich fragst, kommen die Banken aktuell ziemlich gut durch diese ganze Corona-Krise. Ich bin gespannt auf die Halbjahres-Zahlen im Sommer und dann noch viel mehr auf die Bilanz 2020, aber da müssen wir uns bis nächstes Jahr gedulden. Das Beratungsunternehmen Roland Berger Österreich hat zwei Covid-Krisenszenarien ausgerechnet, wie sich die Banken-Kennzahlen während einer verzögerten konjunkturellen Erholung sowie einer tiefen Rezession entwickeln werden. Beim Nettozinsertrag werden Rückgänge von sechs bis elf Prozent prognostiziert. Große Veränderungen soll es bei den Risikokosten und beim Vorsteuergewinn (bis zu 110 Prozent weniger) geben, lese ich im aktuellen Börsianer Magazin auf Seite 20 (klick hier). Was mich hoffen lässt, ist die gute Kapitalisierung der Banken, die haben sich in den vergangenen Jahren krisenfest aufgestellt. Jetzt werden wir sehen, ob die verschärften Regularien die Mühe wert waren.
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Trotz finanzieller Widerstandsfähigkeit und Verbesserung der Kapitalquoten müssen die 50 größten #Banken Europas wegen #COVID-19 mit einer geringen Rentabilität zurechtkommen. Weitere Entwicklungen im aktuellen #zeb.market.flash von @zeb_consulting unter https://t.co/Vvkxlm7Tat
— M_Schneider (@M_SchneiderZEB) July 13, 2020