Der Vorstand der Fabasoft AG hat die Zeit ihres Lebens. Die Stiftung der beiden Gründer und Vorstände Helmut (Fallmann) und Leopold (Bauernfeind) hat am Donnerstag 800.000 Fabasoft-Aktien auf den Markt geworfen. Das entspricht 7,2 Prozent aller Anteilsscheine und insgesamt 37,2 Millionen Euro (46,5 Euro pro Stück). Das ist doch ein hübsches Sümmchen Geld. Damit könnte man schon ein neues Unternehmen gründen (sogar nachdem man einiges auf den Putz gehaut hat) …
In einer Aussendung schreibt die Fallmann & Bauernfeind Privatstiftung, dass sie weiterhin „Ankeraktionär“ des Linzer IT-Unternehmens bleiben möchte und mit der Platzierung die Liquidität der Aktie stärken wolle. Sie hält aktuell eine Beteiligung von 42,9 Prozent am Konzern (davor waren es 53,81 Prozent). Seit März des vergangenen Jahres (16,7 Euro) hat sich der Wert der Fabasoft-Aktie fast verdreifacht – ein Corona-Gewinner. Dazu kommt jetzt die Platzierung der 800.000 Aktien – die Sterne stehen gut.
Die Fabasoft AG ist ein Softwarehersteller und Cloud-Dienstleister mit Sitz in Linz. Die Aktien kannst du an der Frankfurter Wertpapierbörse handeln.