Tesla akzeptiert Bitcoin doch nicht als Zahlungsmittel. Der Grund dafür ist die schlechte Ökobilanz – wie in den vergangenen Wochen oft medial kolportiert. Die Folge waren fallende Kryptokurse. Was ist dran an der Kritik? Im „Börsianer Grün“ lese ich dazu folgendes:
„Investition in Bitcoin ist immer ein Kompromiss auf Kosten der Umwelt“, sagt Alex (De Vries), Data Scientist bei der Niederländischen Bank AG. Denn durch das Bitcoin-Mining wird viel Strom verbraucht, wobei ein Teil der Energie aus fossilen Brennstoffen gezogen wird. Doch nicht nur das Mining, sondern auch das Halten von Bitcoin erzeugt CO2. Für 21Treasury-Gründerin Susanne (Fromm) überwiegen die Vorteile von Bitcoin und anderen Krypto-Assets, denn Bitcoin kann Werte über Raum und Zeit transportieren und auch in Ländern mit hohen Inflationsraten seine Kaufkraft bewahren. Außerdem ist das Krypto-Asset überall zugänglich und man braucht nicht mal ein Bankkonto. Diese Inklusionskomponente (als Teil von ESG) würde von vielen Kritikern übersehen, sagt Susanne. Darüber hinaus könnten Bitcoin-Miner den durch erneuerbare Energien überschüssig bereitgestellten Strom abnehmen, wobei der Profit in erneuerbare Energien fließen kann.
Roger (Wattenhofer), Professor der ETH Zürich, würde aus Nachhaltigkeitsgründen hingegen kein Bitcoin kaufen, sondern eher auf Ethereum setzen. Dort soll das Mining bald abgestellt werden.
Welches Argument überzeugt dich?