© Börsianer

Insolvenz: Das siechende Ende der Autobank

Insider Nº323 / 21 13.8.2021 News

Die Autobank AG ist insolvent. Für mich ist das eine logische Schlussfolgerung der Ereignisse der letzten Jahre (ich berichte dir schon lange), ich hatte dich hier auf das jetzige Szenario hingewiesen. Etwas komisch mutet der Grund an: Die Einlagensicherung hatte Forderungen in Höhe von 70 Millionen Euro an die Autobank AG gestellt, diese kann die Bank (hat aktuell nur 44 Millionen Euro flüssig) nicht bedienen, da Geld auch in bestehenden Portfolien lagert und erst bei Verkauf sozusagen frei wird. Die Einlagensicherung (ESA) hat bisher 37 Prozent der betroffenen Kunden entschädigt, die 76 Millionen Euro (sind 71 Prozent der Kundengelder) hielten. „Wir sind mit dem Entschädigungsverfahren auf der Zielgerade“, sagt mir ESA-Geschäftsführer Stefan (Tacke).

Jetzt ist wieder die Finanzmarktaufsicht (FMA) am Zug, die den Antrag der Auobank AG prüfen und bestätigen muss. Heute oder spätestens Montag dürfte ein Ja oder Nein zur Insolvenz vorliegen. „Die Autobank hat keinen tragfähigen Abbauplan vorgelegt, es gibt keinen Geschäftsbericht für 2020 und auch keine vom Wirtschaftsprüfer bestätigte Bilanz. Darauf könnten wir aufbauen“, sagt mir FMA-Sprecher Klaus (Grubelnik).

Und weil es mir gerade auffällt: Der Slogan der Auotbank AG ist so nicht mehr ganz richtig … sie konnte auch nicht mehr.

Franken Altlast: Addiko Bank trägt Rucksack mit
Addiko mit Spezialbank­strategie
GIB MIR EINEN TIPP! Du hast eine heiße Story vom österreichischen Markt? Dann teile sie unverzüglich mit mir!
Abenteuerlich: Tojner und der Computer-Hack
WERBUNG
EU-Green Bonds: Was sie darüber wissen müssen

Jetzt Abonnieren

LINKEDIN RSS FEED
x

WHISTLEBLOWER

Du hast eine heiße Story? Dann gib mir einen Tipp! Sende mir Texte, Fotos oder ein Video mit kurzer Beschreibung (Was? Wer? Wann? Wie? Wo?). Deine Daten werden verschlüsselt. Oder per E-Mail an: whistleblower(at)derboersianer.com
  • Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden.