Gabriel (Felbermayr) ist als neuer Wifo-Chef in aller Munde. Im aktuellen Börsianer Magazin (hier der Link dazu) bringt er einen interessanten Vorschlag um das (reformbedürftige) Pensionssystem zu finanzieren: Gabriel schlägt vor, einen Staatsfonds zu gründen, der als „öffentlicher Investmentbanker“ agiert. Dieser soll billiges Geld aufnehmen und in Aktien investieren. Der Mehrwert kann sich sehen lassen:
„In einer Berechnung kam heraus, dass nach dem Vollausbau eines solchen Systems monatliche Zusatzrenten von 300 bis 400 Euro zu lukrieren wären.“
Jede Idee, die das Bewusstsein für den Kapitalmarkt stärkt, kann ich nur unterstützen!
Sorgen macht sich Gabriel um die Inflationsrate, die er für 2021 auf 2,8 Prozent schätzt: „Wenn die jährliche Inflation von 1,5 auf 2,5 Prozent anzieht, steigt der Preisindex in zehn Jahren zusätzlich um fast zwölf Prozent.“ Viele Unternehmen spüren den Preisanstieg bekanntlich jetzt schon – vor allem bei den Rohstoffen.
Übrigens: Gabriel veröffentlichte auch die aktuelle Wirtschaftsprognose. Österreichs Wirtschaft soll in diesem Jahr um 4,4 Prozent wachsen. Für 2022 wird sogar mit einem Realwachstum von 4,8 Prozent gerechnet. Rosige Aussichten!