Russland hat heute Früh einen Angriff auf die Ukraine gestartet und setzt diesen zur aktuellen Stunde fort. Wie berichtet reagierten die Börsen mit starken Kursverlusten. Der Wiener Leitindex ATX verliert bis Mittags fast sieben Prozent und steht bei 3.380,76 Punkten. Die Raiffeisen Bank International AG (RBI) verliert aktuell 18 Prozent und lässt folgendes (verkürzt) ausrichten:
„Wir hatten bis zuletzt auf eine diplomatische Lösung gehofft, uns aber gleichzeitig auf verschiedene Szenarien, darunter auch eines militärischen Konflikts, vorbereitet. Heute wäre es verfrüht, die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Entwicklungen abzuschätzen. Unsere Banken in Russland und in der Ukraine sind gut kapitalisiert und finanzieren sich selbst. Zudem haben wir bereits im vergangenen Jahr im Rahmen unserer vorausschauenden Risikopolitik Rückstellungen gebildet und unseren Rubel-Hedge erhöht sowie einen Hrywnja-Hedge eingerichtet.“
Live-Marktbriefing zur Krise
Der Westen hat bereits weitere Sanktionen angekündigt. Was die aktuellen Entwicklungen für die Börsen und heimische Wirtschaft bedeuten analysieren in einem „Börsianer“-Marktbriefing (Mein Live-Tipp) um 16:30 Uhr die Marktexperten Peter (Brezinschek), Chefanalyst der RBI, Wolfgang (Matejka), Geschäftsführer Matejka & Partner Asset Management und Gerhard (Winzer), Chefökonom Erste Asset Management.
Mit diesem Anmeldelink kannst du als Leser meines Blogs (solange Plätze frei sind) an der Videokonferenz um 16:30 Uhr teilnehmen.