Finanzminister Magnus (Brunner) hat heute Börse-Vorstandschef Christoph (Boschan) in der Wiener Börse in der Wallnerstraße in Wien besucht. Zum Einstand sozusagen. Das ist wichtig. Es ging, wie kann es anders sein, um die Wertpapier-KESt, die Behaltefrist und Alternativen zu Sparbuchzinsen. Ich finde es gut, wenn ein Finanzminister sich aktiv für den Kapitalmarkt interessiert und das auch medienwirksam zelebriert!
Ein bisschen ein Deja-vu habe ich aber schon bei diesem Foto von Magnus und Christoph. Erinnere dich, auch Ex-Finanzminister Gernot (Blümel) kam zu Christoph in die Börse. Davon geblieben ist nur der Beginn der Finanzbildungs-Initiative. Und dieses Foto (von vergessenen Zeiten):
Fragen, die ich mir jetzt stelle: Meint Magnus es wirklich ernst mit der KESt-Befreiung für Wertpapiere und Behaltefrist? Was kann er mit seinem Koalitionspartner (Die Grünen) wirklich ausrichten? Welche weiteren Initiativen plant Magnus für den heimischen Kapitalmarkt? Zum Opernball (klick hier) kann Magnus Christoph nicht in seine Loge einladen. Der ist nämlich abgesagt. Ich hoffe, die Gespräche zwischen Börse, Finanzbranche und Politik gehen auch so zügig weiter!
Antrittsbesuch von Finanzminister @magnusbrunner bei CEO Christoph Boschan mit Medienbegleitung in der Wiener Börse. Die beiden sprachen über die wichtige Rolle des #Kapitalmarkt in einer CO2-freien Zukunft. Ein wesentlicher Schritt ist die geplante Einführung einer #Behaltefrist pic.twitter.com/Dm3z2xRAjj
— Wiener Börse AG (@wiener_boerse) February 3, 2022
Die Bänder im Fuß hat sich Magnus übrigens beim „Metzger seines Vertrauens“ (klick hier) in Bregenz gerissen, auf den Stufen zum Geschäft. Gute Besserung!