Banken-Beben: Von was spricht die Bild-Zeitung da?

Insider Nº335 / 22 6.10.2022 News

„Panikstimmung an den Finanzmärkten!“, berichtet die deutsche „Bild“ am Donnerstag. Sie stellt in dem Artikel die Frage: „Kommt jetzt das große Banken-Beben?“

Ja, fürchtet Marc Chesney, Professor an der Universität Zürich! „Großbanken wie die Credit Suisse und die Deutsche Bank sind in den vergangenen Jahren hochriskante Finanzwetten eingegangen. Ohne Staatsgarantien wären sie wahrscheinlich schon bankrott“, sagt der Top-Ökonom der Zeitung.

Dabei ortet man in höheren Energiepreisen und erhöhten Inflations- und Wachstumsrisiken bestehende Schwachstellen für die Banken. Typisch Boulevardzeitung, meine ich. Österreichs Bankmanager zeigen sich da sehr entspannt, genauso die heimische FMA und die Europäische Aufsichtsbehörde ESMA, die ich beide am Montag getroffen haben.

Die Risikobewertungen der heimischen Banken sind relativ entspannt. Ja, es wird vielleicht vereinzelt mehr Ausfälle bei Wohnkrediten geben und das Kreditgeschäft wird rückläufig sein. Auf der anderen Seite hilft die positive Zinsentwicklung der Banken in den Bilanzen.

Negativ aufgefallen sind mir die Schweizer Banken mit zahlreichen Skandalen die auch an der Börse stark verloren haben. Hier sorgt zuletzt die Credit Suisse für Schlagzeilen, wegen ihrer schlechten Performance. Daher kommen vielleicht die Aussagen des Schweizer Professors, die die Bild unnötig aufbauscht.

Starkes Wachstum: Deloitte knackt Umsatzrekord
Finanzbildung stärken!
GIB MIR EINEN TIPP! Du hast eine heiße Story vom österreichischen Markt? Dann teile sie unverzüglich mit mir!
Rückkauf: Porr kauft eigene Aktien für Manager
WERBUNG
EU-Green Bonds: Was sie darüber wissen müssen

Jetzt Abonnieren

LINKEDIN RSS FEED
x

WHISTLEBLOWER

Du hast eine heiße Story? Dann gib mir einen Tipp! Sende mir Texte, Fotos oder ein Video mit kurzer Beschreibung (Was? Wer? Wann? Wie? Wo?). Deine Daten werden verschlüsselt. Oder per E-Mail an: whistleblower(at)derboersianer.com
  • Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden.