Im Profil (klick hier) habe ich jetzt eine spannende, investigative Geschichte („Der Angeklagte ohne Namen“) zu Ex-Bank-Austria-Vorstand Wilhelm (Hemetsberger) gelesen. Wie du sicherlich weißt, sitzt Wilhelm ab heute mit anderen prominenten Investoren wie Michael (Tojner), Rene (Benko), Günther (Kerbler) und Erwin (Soravia) im Chorherr-Prozess auf der Anklagebank im Großen Schwurgerichtssaal am Straflandesgericht Wien: Es geht um Bestechung des ehemaligen Politikers Christoph (Chorherr). Bei Christoph lautet die Anklage der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft Amtsmissbrauch und Bestechlichkeit.
Aber zurück zu Wilhelm: der wollte partout nicht im Zusammenhang mit dem Prozess genannt werden (weil er nicht zu den Promis gehöre) und ist durch die Instanzen gegen Profil vor Gericht gezogen. Und verlor. Weil Wilhelm, der mit seiner Beratungsfirma Ithuba Capital kürzlich die Wien Energie einer Prüfung unterzogen hatte, ist sicher eines nicht: Unprominent.
Ich stelle mir aber trotzdem die Frage, ob man als Unternehmer oder Investor in Österreich überhaupt spenden sollte, egal für welche Causa, denn dass das schief angeschaut wird und unlautere Beweggründe unterstellt werden, liegt an der Tagesordnung.
Ich werde den Prozess mit Spannung verfolgen!
Zur Causa #Chorherr-Prozess ein Splitter: Der Angeklagte Wilhelm #Hemetsberger wollte uns die Nennung seines Namens iZ mit dem Prozess gerichtlich verbieten lassen. https://t.co/kXWJxCChjL
— Michael Nikbakhsh (@mnikbakhsh) November 8, 2022
Der große "Schmiergeld"-Prozess gegen Chorherr und Bauherren. Wer was warum mit @MSeeh https://t.co/i3wmCXZrWl
— Anna Thalhammer (@anna_thalhammer) November 5, 2022