Die österreichische Prüfstelle für Rechnungslegung (OePR) hat wieder zugeschlagen, diesmal bei der UBM Development AG (UBM). Sie muss das Eigenkapital in der Bilanz um 27 Millionen Euro nach unten korrigieren, weil sie im Jahr 2020 eine Liegenschaft fehlerhaft bewertet hat. Nachlesen kannst du die ganze Causa im Q3-Ergebnis der UBM (klick hier). Auf den Konzerngewinn hat es jedenfalls keinen Einfluss, soweit kann ich dich beruhigen. Die Bilanzpolizei deckt übrigens immer wieder Fehlbewertungen auf. Im letzten Jahr hat es die Polytec AG (lies hier) und die Uniqa Insurance Group AG (lies hier) getroffen. Wie du weißt, sind die Rechnungslegungsvorschriften manchmal auch Auslegungssache, da passiert dann ab und zu ein folgenschweres Malheur.
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