Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Leitzins um 0,5 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent. Der an den Finanzmärkten maßgebliche Einlagensatz wurde im selben Umfang auf 2,00 Prozent nach oben gesetzt und damit das Tempo leicht gedrosselt. Weiter Anhebungen werden, wie ich dir berichtet habe folgen. Die EZB versucht der Inflation damit die Zähne zu zeigen. Doch es geht vielen Ökonomen nicht schnell genug. Einer schreibt „Wir brauchen einen EZB-Einlagensatz von mindestens vier Prozent“.
Das Dilemma der Notenbanken kurz erklärt: Einerseits wollen die Zentralbanken die hohe Teuerungsrate mit strafferer Geldpolitik bekämpfen. Anderseits leidet auch die Wirtschaft unter den Folgen des Krieges in der Ukraine.
Für Sparer steigen die Zinsen also weiter. Die Finanzierung von Immobilien wird weiter teurer.
Die #EZB erhöht den #Leitzins um 0,5 Prozentpunkte. Deka-Chefvolkswirt Dr. Ulrich Kater: „Erst wenn sich die #Inflation wieder in allen Teilbereichen auf 2 Prozent hinbewegt, kann über Zinssenkungen nachgedacht werden.“ pic.twitter.com/ZWLNrlFvd5
— Deka (@DekaBank) December 15, 2022