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Was ist jetzt grün?: Raiffeisen hadert mit Regulatorik

Insider Nº214 / 23 18.7.2023 News

„Ich wünsche mir eine umsetzbare Regulatorik beim Thema Nachhaltigkeit“, hat mir heute Dieter (Aigner) gesagt. Dieter ist Geschäftsführer der Raiffeisen KAG (zweitgrößte Fondsgesellschaft Österreichs), die mit Stand Mai 2023 bereits 52,3 Prozent (21,3 von 40,8 Milliarden Euro) ihres Fondsvermögens (noch mehr Zahlen findest du hier) nachhaltig verwaltet. Mit den schwammigen Definitionen diverser EU-Verordnungen hadert nicht nur Dieter, die ständigen Neuinterpretationen gehen vielen Assetmanagern gehörig auf die Nerven, nehme ich immer wieder aus meinen Gesprächen mit Marktteilnehmern mit. Weil diese natürlich zu vermehrten Greenwashing-Vorwürfen führen.

„Sind Unternehmen, die in der Transformation stecken und sich auf einem grünen Pfad befinden nachhaltig oder nicht?“, fragt etwa Dieter.

Die Raiffeisen KAG hat ihre eigene Definition von Nachhaltigkeit entwickelt und transparent offengelegt und möchte jetzt etwa eigene ESG-Transformationsfonds auflegen. Ich finde das gut so. Bis der Gesetzgeber oder die EU auf einen grünen Zweig kommt, werden noch Jahre vergehen.

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