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Nach Horrorjahr: Geldvermögen wachsen nur langsam

Insider Nº282 / 23 27.9.2023 News

Das globale Geldvermögen der privaten Haushalte fiel 2022 um minus 2,7 Prozent auf 233 Billionen Euro. Das ist der größte Rückgang seit der Globalen Finanzkrise, lese ich im brandneuen Allianz Global Wealth Report. Dass 2022 für Anleger ein Jahr zum Vergessen war, ist keine besonders überraschende Erkenntnis. Aus dem Report kann man mitnehmen, dass das Geldvermögen jetzt wieder steigt – was daran liegt, dass sich die Wertpapierkurse erholt haben. Die bittere Erkenntnis: Der Anstieg  von derzeit vier bis fünf Prozent ist zu gering. Die Inflation frisst diese Vermögensvermehrung gleich wieder auf.

Wertpapiervermögen steigt

Das zeigt für mich, dass der wahre Feind des Geldanlegers nicht die niedrigen Zinsen, sondern die Inflation ist. Und führt mich auch wieder zum Thema, dass wir dringend bessere Finanzbildung benötigen. Positiv finde ich, dass in Österreich die Ersparnisse in Wertpapierform insgesamt um 15 Prozent gestiegen sind. Im Vergleich dazu gingen etwa die Zuführungen zu den Bankeinlagen um 40 Prozent zurück. Im Vergleich zum Jahr vor der Pandemie 2019 haben die Österreicher um 9,4 Prozent mehr Geldvermögen – was natürlich nur nominell ein Gewinn ist. Zumindest ein Trost bleibt uns aber: Mit einem Netto-Geldvermögen von 65.330 Euro pro Kopf haben wir im aktuellen Ranking Deutschland hinter uns gelassen. Das ist ja fast immer Balsam für unsere Seelen.

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