Die OMV AG will für das Jahr 2023 eine Dividende von insgesamt 5,05 Euro (davon Sonderdividende 2,10 Euro) je Aktie ausschütten und der staatlichen Österreichischen Beteiligungs AG (Öbag) damit 521 Millionen Euro für den 31,5-Prozent-Anteil auszahlen. Das ist ein ordentliches Körberlgeld. Erinnere dich: Die Öbag kassierte im Vorjahr Rekorddividenden in Höhe von 1,56 Milliarden Euro. Die Dividendenrendite beträgt zum jetzigen Aktienkurs 12,1 Prozent!
„Befreit“ hat sich die OMV AG (trägt 1,6 Prozent zum Österreichischen BIP bei) von den Beteiligungen in Russland, diese wurden mit 2,46 Milliarden Euro wertberichtigt, wie mir OMV-Vorstandschef Alfred (Stern) heute bei der Bilanzpressekonferenz (klick hier) berichtete. Das könnte der Aktie Auftrieb geben (heuer 5,0 Prozent Plus, auf ein Jahr 8,4 Prozent Minus). Zugeknöpfter gab sich Alfred bei Fragen zur möglichen Fusion Borealis-Borouge (ich hatte dir hier berichtet), er nannte die Verhandlungen „ergebnisoffen“ (lies hier mehr dazu). Alfred, das ist ein bisschen wenig. Schade, dass du so wenig Zeit für Fragen hattest!
Auf dem Foto siehst du Alfred mit Finanzvorstand Rainer (Florey) und OMV-Sprecherin Sylvia (Shin). Da Foto habe ich für dich aus der Hüfte geschossen!