Für Aufsehen sorgt derzeit eine Studie der Unternehmensberatung HKP über die Gagenkönige der ATX-Unternehmen. Die Unternehmensgewinne an der Wiener Börse sind im vergangen Jahr durchschnittlich um 42 Prozent gesunken, nicht aber die Gehälter der Top-Manager. Das sorgt natürlich für Aufregung in unserer Neidgesellschaft inklusiver Diskussion in den sozialen Netzwerken, wie hier bei Twitteruser ‚JustElex‘:
Ich finde ja Vorstandsgehälter sollten an die Lohnentwicklung gekoppelt oder von den Mitarbeitern bestimmt werden.
— JustElex (@JustElex) April 22, 2015
Das durchschnittliche Vorstandsgehalt eines ATX-Chefs ist 2014 rund 4,7 Prozent auf 1,6 Millionen Euro gestiegen. Im Vergleich: Firmenbosse nicht-börsennotierten Unternehmen kassieren nur knapp 195.000 pro Jahr. Zu den fünf Top-Verdienern zählen: Gerhard Roiss von der OMV AG (2,7 Millionen Euro), Andritz-CEO Wolfgang Leitner (2,6 Millionen Euro), Voest-Chef Wolfgang Eder (2,46 Millionen Euro), Eduard Zehetner von der Immofinanz AG (2,17 Millionen Euro) und Wienerberger-Boss Heimo Scheuch (2,12 Millionen Euro). Zum vollständigen Ranking.
Ein weiterer Aufreger in den Boulevardmedien sind die teuren Dienstautos mit einem durchschnittlichen Anschaffungspreis von 62.500 Euro. Die Vorstände präferieren dabei übrigens Audi (32 Prozent), gefolgt von BMW (25 Prozent) und Mercedes. Alle drei wunderbare Gefährte, wie ich im Laufe meine Karriere testen konnte.