Wie du vielleicht weißt, studiere ich jede Ad-hoc Meldung genau. Aufgefallen ist mir bei jener der Österreichische Staatsdruckerei Holding AG (OeSD) vom 2. März 2018, dass die Mifim Beteiligungs AG (Mifim) eine Aktie gekauft hat. Das hat mich sehr belustigt. Die Mifim gehört OeSD-Vorstandschef Robert (Schächter). Am 21. Februar 2018 bei einer weiteren Ad-hoc waren es noch zwei Aktien gewesen. Jetzt frage ich mich natürlich, was für einen Sinn so eine Meldung macht, Marktmissbrauchsverordnung (gilt seit Juli 2016) hin oder her. OeSD-Finanzvorstand Robert (Lackner) hat mir erklärt, dass sobald die Grenze von 5000 Euro im Kalenderjahr überschritten wird, jede Transaktion gemeldet werden muss. Am 13. März hatte Mifim 3000 Aktien um 51.600 Euro erworben.
Robert (der Vorstandschef) hält über die GRT Privatstiftung bereits 45,6 Prozent an der OeSD, deren Aufsichtsratschef Johannes (Strohmayer) ist durch die G3 Industriestiftung mit 45,7 Prozent beteiligt. Cool finde ich, dass das Unternehmen eine Mitarbeiterstiftung (hält 4,9 Prozent) hat, die Mitarbeiter bekommen anteilig Dividenden ausgezahlt. Durch ein Aktienoptionsprogramm für den Vorstand (ohne CEO Robert), dass die vergangenen fünf Jahre gelaufen ist, konnten OeSD-Aktien zum Preis von 3,0 Euro erworben werden. 2012 notierte die Aktie bei etwa 11,50 Euro, jetzt sind es 17,20 Euro.
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— Staatsdruckerei (@staatsdruckerei) March 4, 2018