Wie ich im „Standard“ gelesen habe, steht die Volksbank Wien AG im Clinch mit ihren westlichen Kollegen aus Vorarlberg, Tirol und Salzburg. Grund dafür ist eine mögliche Kooperation mit der Österreichischen Post AG als Bankpartner. Die westliche Abteilung des Volksbankensektors will diese Zusammenarbeit auf keinen Fall. Sie würden dadurch an Eigenständigkeit verlieren und müsste mit Filialschließungen rechnen. Die Wiener sehen hingegen die Möglichkeit ihre Schulden aus der Finanzkrise am Staat zu begleichen. Stell dir vor, es müssen noch 234 von 300 Millionen Euro bis 2023 rückgezahlt werden. Ein kolportierter Verkauf von 30 Prozent an die Post würden viel Geld bringen. Die Republik wird dieses Vorhaben mit Sicherheit begrüßen. Eine Entscheidung erwarte ich am 19. Juni 2018 bei der Aufsichtsratssitzung der Volksbank Wien.