Die deutsche Fintech Group AG wird anders als erwartet nicht Finanzdienstleistungs-Partner der Österreichische Post AG (Post). Wie Post und Fintech Group AG in ihren Presseaussendungen heute Morgen bekannt gaben, ist das geplante Joint Venture geplatzt.
„Wir haben das Signal vom Regulator bekommen, die österreichische Banklizenz nicht vor 2020 zu erhalten“,
sagt mir Fintech-Group-Sprecher Jörg (Peters). Jörg ist selbst sichtlich überrascht von diesem Urteil der Finanzmarktaufsicht.
Vergangenen Donnerstag amüsierte er sich immerhin noch prächtig mit dem Investor-Relations-Chef der Post Harald (Hagenauer) beim Wiener-Börse-Punsch (hier der Link). Der ambitionierte Zeitplan für das Joint Venture kann dadurch aber nicht eingehalten werden, heißt es von Post-Pressesprecher Michael (Homola).
Für mich ist das eine wahre Überraschung! Nach dem Aus mit der Bawag PSK (ich hatte dir berichtet) hatte Post-Vorstandschef Georg (Pölzl) erst im September feierlich den neuen Partner vorgestellt. Jetzt braucht es rasch einen Plan B. Die Voraussetzungen sind denkbar schwierig.
Was aus den bereits 1,225 Millionen gekauften Fintech-Aktien der Post wird ist noch ungewiss, sagt mir Michael. Bis wann der neue Partner gefunden werden soll ebenso.