Du hast sicher gelesen, dass es 28 Bewerbungen (hier der Link zum Artikel) für das Direktorium der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) gibt. Erwünscht ist angeblich ein Generationenwechsel und eine Frau. Wieso nicht zwei oder drei Frauen musst du den Generalrat der OeNB (führt die Hearings durch und macht der Regierung Vorschläge) fragen, der von OeNB-Präsident Harald (Mahrer) angeführt wird.
Schmunzeln muss ich über das Name-Dropping der wenigen Bankerinnen, die in Österreich einem Finanzinstitut vorstehen. Ich habe natürlich gleich bei den potenziellen Kandidatinnen nachgefragt.
BKS-Vorstandschefin Herta (Stockbauer) hat sich nicht beworben. Was natürlich noch nichts heißt, da die Bundesregierung auch Nicht-Bewerberinnen nominieren kann. Eva (Marchart), ehemalig im Vorstand der Raiffeisen Centrobank, stellt sich ihre Zukunft anders vor.
„Es freut einen zwar, genannt zu werden, ist aber nicht Teil meiner Lebensplanung“, sagt mir Eva.
Gabriele (Semmelrock-Werzer), Vorstandssprecherin der Kärntner Sparkasse, fand es sehr ehrenvoll, in Zusammenhang mit dem OeNB-Direktorium überhaupt genannt zu werden. Auch Andrea (Hagmann), ehemals im Vorstand der Oesterreichischen Entwicklungsbank AG hat sich, wie sie mir ausrichten lässt, nicht beworben.
Bleibt noch Susanne (Höllinger), die mir überraschend kurz vor Weihnachten persönlich verkündete, dass sie ihren Vorstandsvorsitz bei der Raiffeisen-Tocher Kathrein Privatbank mit Jahresende niederlegt. Susanne (hat sich nicht gemeldet) ist sicher eine gute Kandidatin mit sehr viel Erfahrung. Ich habe gehört, dass auch die Bank Gutmann (dort stehen in den kommenden Jahren angeblich einige Pensionierungen an) Interesse an Susanne hätte.
Kennst du eine gute Kandidatin für den Posten?