Das sind natürlich bittere Nachrichten für die Vienna Insurance Group AG (VIG) und ihren Aegon-Millionendeal (klick hier): Der ungarische Gerichthof hat die Beschwerde der VIG gegen das Veto der Regierung abgelehnt. Diese hatte den Kauf untersagt. Die VIG wird sich jetzt an den Obersten Gerichtshof in Ungarn wenden, verhandelt aber weiter mit dem ungarischen Finanzminister, um hier doch noch eine Einigung zu erzielen. Es ist ein offenes Geheimnis, dass Ministerpräsident Viktor (Orban) hinter dem Veto steckt, die ungarische Regierung wünscht sich mehr Kontrolle über die Finanzindustrie. Sollte keine Einigung erzielt werden und nur unmoralische Angebote an die VIG herangetragen werden, verfällt das Closing und die Aegon wandert in Ungarn nicht ins Portfolio des österreichischen Versicherers.
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