Landwirtschaftsministerin Elisabeth (Köstinger) tritt zurück. Wirtschaftsministerin Margarete (Schramböck) geht ebenfalls. Das Gerücht gab es schon seit einigen Wochen am Markt.
Der „Standard“ traut sich heute aus der Deckung und bezog sich auf ÖVP-Kreise. Nach Aschbacher (9.1.), Anschober (13.4.), Kurz (2.12.), Faßmann (3.12.), Mückstein (3.3.) und Elisabeth ist es der siebente Rücktritt aus der aktuellen Bundesregierung und das mitten in einer historischen Krise, wo es politische Führung bräuchte und die Wirtschaft, trotz riesen Herausforderungen (Lieferketten, Energiewende), zunehmend auf sich alleine gestellt ist.
Ausgerechnet Elisabeth hatte Margarete (ehemalige Telekom-Managerin) ihre geliebten Digitalagenden bei der Regierungsbildung weggenommen. Seitdem war es viel ruhiger um die Hobby-Gärtnerin geworden. Statt die Digitalisierung und Start-ups zu pushen, konnte Margarete zuletzt nur mehr wenige Akzente für die Wirtschaft setzen. Der Flop um das Kaufhaus Österreich oder die Afrika-Sager sind mir noch im Kopf geblieben.