Es überrascht mich nicht, dass sich die Schweizer Sastre Holding SA (Sastre) die Schlumberger AG ganz einverleiben will. Wenn du mich fragst, ist das der Anfang vom Ende der Börsennotierung in Wien. Sastre will 26 Euro je Stammaktie und 18,5 Euro je Vorzugsaktie bieten. Das ist an sich großzügig, da die Stammaktien nie über 24 Euro notierten. Ziel ist der Erwerb von mindestens 90 Prozent. Dann wäre nämlich auch ein Squeeze-Out möglich. Sastre hat schon 87,09 Prozent.
Schweizer wollen Schlumberger-Sekt zur Gänze schlucken https://t.co/gLIvtDDcni
— DiePresse Eco (@DiePresse_Eco) December 2, 2016
Wenn ich an Schlumberger denke, fällt mir auch gleich die unsägliche Sektsteuer ein. Die Mehrbelastung hat die heimischen Sekthersteller einiges an Umsatz gekostet (davon können auch die Banken mit ihrer Steuer ein Lied singen!). Deren Einführung kann ich bis heute nicht nachvollziehen. Aber immerhin scheint Finanzminister Hans Jörg (Schelling) da ähnlich zu denken. Prost!
Schelling: Habe Sektsteuer nicht erfunden, war wohl als Art Reichensteuer geplant. Funktioniert nicht, weil Prosecco nicht umfasst. #emg16
— Mediengipfel Lech (@mediengipfel) December 2, 2016