Ex-Raiffeisen-Banker Georg (Starzer) hat bereits den dritten Befragungstag im Buwog-Prozess hinter sich. Ich habe das Geschehen auch heute wieder für dich mitverfolgt. Spannend finde ich, dass Georg früheren Aussagen seines Chefs Ludwig (Scharinger) widerspricht. Ludwig war, wie du sicher weißt, fast 27 Jahre Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG (RLB OÖ) und ist nicht vernehmungsfähig. (Das ist schade!) Ich hatte dich bereits am ersten Verhandlungstag darauf hingewiesen, dass Ludwig eine Schlüsselrolle im Prozess zukommt. Georg bleibt übrigens dabei, dass weder er noch die RLB OÖ ein Honorar für Beratungen im Buwog-Verkauf an den ebenfalls Mitangeklagten Peter (Hochegger) gezahlt hat. Es steht also Aussage gegen Aussage. Georg argumentiert sehr gut, ist aber etwas isoliert, weil auch Ex-Immofinanzchef Karl (Petrikovics) nicht die gesamte Provision an Peter gezahlt haben will. Für alle gilt die Unschuldsvermutung. Ich bleibe für dich dran, weiter im Prozess geht es allerdings erst am 21. Februar 2018.
Dietrich hinterfragt was für einen Anteil Petrikovics eigentlich von Starzer wollte. Weil Starzer einmal gesagt habe, Petrikovics wollte aliquoten Anteil an der Hocheggerprovision. Starzer meint, es ginge da nicht um die Summe, die sei egal …#Buwog
— Petra Pichler (@PetraPichler1) February 15, 2018
JEtzt kommt Grasserverteiger Wess dran mit 2 ganz kurzen Fragen: Haben sie Wahrnehmungen das Grasser in Vergabe manipulativen eingegriffen hat? Nein sagt Starzer #Buwog
— Petra Pichler (@PetraPichler1) February 15, 2018