Glaubt man den Gerüchten, sind die Tage von Martha (Oberndorfer) als Chefin der Österreichischen Bundes- und Industriebeteiligungen (ÖBIB) gezählt. Du hast sicher gelesen, dass Finanzminister Hartwig (Löger) die ÖBIB von der Rechtsform einer GmbH wieder in Richtung einer Aktiengesellschaft umwandeln will. Da macht es für die neue Regierung Sinn, den Chefposten auch gleich politisch neu zu besetzen. Und Marthas Vertrag läuft bereits im Juni 2018 aus.
Wie ich aus Insiderkreisen erfahren habe, könnte es zwei Geschäftsführer geben. Einer soll mit Thomas (Schmid), dem derzeitigen Generalsekretär von Hartwig im Finanzministerium, bereits feststehen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die FPÖ ihrerseits auch einen Kandidaten rein reklamieren möchte.
Thomas war von 2004 bis 2005 schon Pressesprecher des damaligen Finanzministers Karl-Heinz (Grasser) und zuletzt Kabinettschef von Ex-Finanzminister Hans Jörg (Schelling). Einen Fit & Proper-Test wird es für die neue Geschäftsführung der ÖBIB (ist nicht börsennotiert), nicht geben, bestätigt mir die Finanzmarktaufsicht. Ich bin gespannt, ob der Name ÖBIB nicht auch gleich in den Annalen der Geschichtsbücher verschwindet.
„Wir wollen unsere Beteiligungen stark managen“ … „bessere Beteiligungsmanagementgrundlage“ klingt ja ultrakonkret. Worum geht’s da wirklich? #öbib
— Paul Fuxjäger (@fuxjaeger) February 26, 2018