© Matthias Balk / dpa / picturedesk.com

Insiderhandel?: Wirecard kommt nicht zur Ruhe

Insider Nº247 / 20 3.6.2020 News

Wirecard-Chef Markus (Braun) droht nun Ärger mit der deutschen Finanzaufsichtsbehörde Bafin. Diese prüft gerade seinen letzten Aktienkauf (ich hatte dir bereits berichtet) auf mögliche Verstöße gegen Insiderhandel-Vorschriften. Grund dafür ist, dass Führungspersonen 30 Tage vor Veröffentlichung des Geschäftsberichts keine Aktien des eigenen Unternehmens erwerben dürfen. Seine Beteiligungsgesellschaft ist davon überzeugt, dass das Vorgehen einwandfrei war. Von Wirecard selber gibt es noch keine Stellungnahme. Sollte sich herausstellen, dass Markus widerrechtlich gehandelt hat, könnte ihn die Bafin mit einem Bußgeld von bis zu 500.00 Euro bestrafen. Sollte bei solchen Käufen nicht die Compliance-Abteilung das Unternehmens aufschreien?

Wirecard und Markus kommen in den letzten Monaten nicht aus den Turbulenzen heraus. Investoren gehen auch davon aus, dass die KPMG-Sonderprüfung zum Ergebnis kam, dass die Bilanz erneut korrigiert werden muss,  da die Bafin auch hier Kontrollen ankündigte.  Hier sieht man einfach, wie viel eine funktionierende Führungsetage wert ist. Wirecard lässt derzeit kein Fettnäpfchen aus.

Odysseus’ Seele: Wieso die Angriffe gegen den OMV-Boss ins Leere laufen
EU-Green Bonds: Was sie darüber wissen müssen
GIB MIR EINEN TIPP! Du hast eine heiße Story vom österreichischen Markt? Dann teile sie unverzüglich mit mir!
Buwog-Prozess: Skandal durch Lauschangriff?
WERBUNG
Versicherungen: Strategien der Transformation im Klima-Sturm

Jetzt Abonnieren

LINKEDIN RSS FEED
x

WHISTLEBLOWER

Du hast eine heiße Story? Dann gib mir einen Tipp! Sende mir Texte, Fotos oder ein Video mit kurzer Beschreibung (Was? Wer? Wann? Wie? Wo?). Deine Daten werden verschlüsselt. Oder per E-Mail an: whistleblower(at)derboersianer.com
  • Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden.