Die Arbeiterkammer (AK) hat sich in der Debatte um Frauenquoten (klick hier) nun auch zu Wort gemeldet. Im Zuge der Initiative #ReframingQuotenfrau fordert sie eine verbindliche Frauenquote in Vorständen. Mit Freiwilligkeit sei nichts zu erreichen, sagt AK-Präsidentin Renate (Anderl). Renate ist außerdem überzeugt, dass Frauen Unternehmen nachhaltiger führen würden. Die Meinung unter Topmanagerinnen (ich hatte dir hier berichtet) ist gespalten.
Ich finde die Kampagne durchaus wichtig, weil Aufmerksamkeit und Diskurs Veränderungen vorantreiben. Außerdem sind die Aufsichtsräte der börsennotierten Unternehmen gefordert, diverser zu besetzen, vernünftige Übergangszeiten gehören beachtet.
Auf Twitter lebt die Diskussion, hier ein paar Schmankerl:
Wir freuen uns über den enormen Erfolg von #ReframingQuotenfrau in Österreich! Rund 100 Journalist*innen sprechen sich für die Frauenquote aus! Das ist ein starkes und eindeutiges Zeichen: Es besteht Handlungsbedarf!
➡️ Alle Infos: https://t.co/eo1IIyZWvL pic.twitter.com/C4jCSFW7dH— FrauenNetzwerkMedien (@Frauen_Netzwerk) January 28, 2021
Es wäre besser für die Demokratie, wenn keine Frauenquote für Parlamente kommt, erklärt Gundula Geuther im Deutschlandfunk: https://t.co/Qmi8SW4wLZ
Mein Vorschlag: Offene Listen und Wähler selbst entscheiden lassen!— Patrick Breyer #JoinMastodon (@echo_pbreyer) February 2, 2021
ÖBB-Chef Matthä erklärt, warum die ÖBB 2020 trotz Krise schwarze Zahlen schrieben. Und was er sich von der Frauenquote erhofft. https://t.co/1eF1sMlfq0
— Die Presse (@DiePressecom) January 29, 2021
Die @Arbeiterkammer drängt auf eine #Frauenquote von 30% bei Spitzenposten.
Frauenquote bei den AK-Spitzenposten: 11% 🤏
Es wird eng für die männlichen AK-Präsidenten/Direktoren 😬 https://t.co/Uh3lbL498O via @sn_aktuell pic.twitter.com/FQWvwYQ6Xj
— F. Habersberger (@FHabersberger) February 1, 2021