Die Finanzmarktaufsicht (FMA) hat 2016 262 Vorortmaßnahmen sowie 258 Managementgespräche durchgeführt. Das ist in Summe gar nicht so viel, wenn man bedenkt, dass die FMA mit 380 Mitarbeitern insgesamt 892 Unternehmen überwacht! Insgesamt wurde 2016 jedes vierte Unternehmen geprüft. Gestiegen sind die Prüfungen wegen Geldwäsche, 62 Mal rückte die FMA im Vorjahr aus, vor fünf Jahren waren es nur 38 Mal. Die Anzahl wurde deshalb erhöht, weil sich die Financial Action Task Force (FATF) präventiv mehr Prüfungen gewünscht hatte. Verwaltungsstrafen wurden 160 verhängt, 2012 waren es noch 531! An diesen Zahlen sehe ich, dass die FMA präventiv gute Arbeit geleistet hat. Für 2017 plant die Behörde 267 Prüfungen bei den beaufsichtigten Unternehmen. Besonderes Augenmerk will die FMA übrigens auf die Beratungsleistungen der Banken legen. Vor allem bei Fremdwährungskrediten, die in fünf bis sechs Jahren auslaufen, will die Aufsicht näher hinschauen. Die FMA fordert von den Banken intensive Kundengespräche zur Optimierung der Franken-Kredite. Sonst gibt es Zorres.
Umfassende #Prüfstrategie für 2017 im Rahmen eines risikobasierten Aufsichtsansatzes; 267 Maßnahmen geplant zzgl. anlassbezogene Prüfungen pic.twitter.com/hvazgSnwt7
— Finanzmarktaufsicht (@FMA_AT) May 16, 2017