Ich gratuliere Wolfgang (Eder) und der Voestalpine AG zum 20-jährigen Börsenjubiläum (#IPO1995). Genau heute am 09. Oktober 1995 feierte der ehemalige Staatsbetrieb seinen Börsengang (IPO) an der Wiener Börse AG. Ich erinnere mich, Wolfgang war damals der Projektleiter für das IPO – und ist dann ein paar Monate später in den Vorstand (u.a. für Investor Relations verantwortlich) der Voestalpine AG berufen worden. Der Börsenkurs der Voestalpine AG hat sich seit damals (von 5,18 Euro auf 32,30 Euro) versechsfacht. Die Voest-Mitarbeiter (Anteil 14,8 Prozent) haben mit ihrem Beteiligungsmodell (Erfolgsgeschichte) seit 2000 mehr als 2-stellige Rendite per annum erzielt. Als Highlight bleibt für mich die spektakuläre Übernahme der Böhler-Uddeholm in Erinnerung (mit 4,4 Milliarden Euro der größte Deal in der österreichischen Geschichte). Siehe Voest-Meilensteine:
Der Erfolg – auch wenn er es nicht gerne hört – der Voestalpine AG ist untrennbar mit Wolfgang (für mich einer der besten drei Manager der letzten 20 Jahre in Österreich!) verbunden. Er hat den Linzer Stahlkonzern nach der Privatisierung (Staat hatte nach IPO noch 43 Prozent, seit 2005 ist er ganz raus) zu einem weltweit erfolgreichen Technologieführer geformt. Das bestätigt auch meine These, dass sich Kontinuität im Management für Unternehmen und Aktionäre extrem auszahlt. Für weitere Hintergründe hört ihr am besten in das Jubiläums-Interview von Wolfgang Eder mit Hans Bürger (ORF) hinein.
Bleibt mir nur, Wolfgang und allen Vost-Mitarbeitern zu gratulieren – ihr habt (Börsen-)Geschichte geschrieben. Vor allem Wolfgangs Einsatz für die Industrie und den Standort Österreich hat mir in den letzten Jahren imponiert (so einer fehlt uns Börsianern). Für alle Industrie-Nostalgiker habe ich hier noch einen Hit, die „Voesthymne“ zum Reinhören:
Stimmen und Gedanken von Marktinsidern wie Wilhelm Rasinger, Franz Gschiegl, Thomas Birtel, Franz Gasselsberger und Wolfgang Matejka zum 20-jährigen Börsenjubiläum der Voestalpine AG habe ich hier entdeckt.