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Steuer auf Gier: Rumänien entschärft Bankenabgabe

Exklusiv Insider Nº87 / 19 4.4.2019 News

Rumänien hat die geplante „Steuer auf Gier“ für Banken etwas entschärft. Statt bis zu 0,9 Prozent Steuer auf die Bilanzsumme pro Jahr sind jetzt nur noch 0,2 bis 0,4 Prozent (zwei Mal pro Jahr) auf einen geschrumpften „Asset Pool“ (lies hier nach) zu zahlen. Die Abgabe könne noch weiter gedrückt werden, sofern bestimmte Parameter erfüllt werden. „Es ist ein komplexes Modell. Wir rechnen damit, dass wir in Rumänien in etwa 20 Millionen Euro weniger Gewinn verbuchen werden“, sagt mir Erste-Group-Sprecher Peter (Klopf). Nach befürchteten 186 Millionen Euro ist das eindeutig das kleinere Übel.

Ich bin froh, dass in Rumänien die Realität wieder Einzug gehalten hat. Wir ich in Erfahrung bringen konnte und Medienberichten des Landes entnehme, soll die Europäische Zentralbank und Rumäniens Präsident Druck ausgeübt haben. Die ursprüngliche Steuer hätte dem Wirtschaftsstandort Rumänien und österreichischen Banktöchtern der Raiffeisen Bank International AG, Erste Group Bank AG, aber auch Unicredit sehr geschadet.

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